Der im Jahr 2012 eröffnete Radweg „Alpe-Adria“ ist offiziell 410 km lang und führt von Salzburg über die Alpen ins italienische Grado an der Adria. Die Strecke ist überwiegend asphaltiert, sehr gut und einheitlich beschildert und es sind insgesamt ca. 3.500 Höhenmeter zu bewältigen.

1. Tag Donnerstag 7.9.2023
   Anreise mit der Bahn nach Salzburg mit dem Rad bis Bischofshofen,  57 KM 480 auf 350 ab:
   Wir fahren mit dem Fahrrad bis Wendlingen, dann mit dem IRE200 auf der Schnellbahnstrecke bis Ulm. Mit dem EC kommen wir dann ohne Umstieg nach Salzburg. Nach einer kurzen Runde durch die Altstadt von Salzburg geht’s gleich im Anschluss an den Domplatz und dem Mozartdenkmal auf deN Alpe-Adria-Radweg, der immer der Salzach entlang leicht flussaufwärts nach Hallein. Dort sind die Perner Insel und die gesamte Altstadt (steht unter Denkmalschutz) sehr sehenswert. Nach rund 40 Km erreicht man laut unseres Alpe Adria Radweg Erfahrungsberichts den 552 Meter hohen Pass Lueg, der früher einmal Mautstelle und ein Aussichtspunkt der Römer war. Hier sind auch die Salzachöfen und das Struber-Denkmal. Kurz darauf trifft man auf die Wehrburg Hohenwerfen aus dem 11. Jahrhundert. Zum heutigen Tagesziel Bischofshofen mit seiner Paul-Außerleitner-Schanze ist es dann nicht mehr weit; und so ist ein erster erlebnisreicher Rad-Tag geschafft.
2. Tag Freitag 8.9.2023
   von Bischofshofen nach Mallnitz; 57 KM 900 auf 260 ab.
   Gleich am zweiten Tag die Königsetappe. Diese führt uns zunächst weiter entlang der Salzach, dann über einen traumhaften Höhenkamm und schließlich zur Gasteiner Ache. Bei Klammstein fahren wir durch einen ca. 2 km langen Tunnel, worauf die Burg Klammstein und die schönen Orte Dorfgastein, Bad Hofgastein und schließlich der Kur- und Wintersportort Bad Gastein folgen. Die ca. 2,5 km lange steile Auffahrt zum berühmten Gasteiner Wasserfall und den historischen Hotelkomplexen lohnt sich auf alle Fälle. Wenige Kilometer nach Bad Gastein führt die Tour nach Böckstein, von wo aus stündlich ein Zug durch den ca. 8,5 Km langen Tauerntunnel zum Tagesziel nach Mallnitz fährt.
3. Tag Samstag 9.9.2023
   von Mallnitz nach Villach, 89 KM 320 auf 1020 ab:
   Von Mallnitz, auf der anderen Seite des Tunnels, beginnt eine traumhafte Abfahrt hinunter ins Mölltal. Wir folgen dem Fluss auf dem Alpe-Adria-Radweg bis Möllbrücke und wechseln danach ins Drautal bis Villach. Unterwegs kommen wir durch schöne Orte wie Obervellach, Mühldorf, Sachsenburg oder Spittal.

4. Tag Sonntag 10.9.2023
   von Villach nach Pontebba, 58 KM 520 auf 460 ab:
   Villach verlassen wir entlang der Gail. Etwas weiter folgt Arnoldstein und nach einem etwas längeren Anstieg erreichen wir die Landesgrenze Österreich / Italien. Ab hier geht’s dann über eine ehemalige Eisenbahnstrecke nach Tarvis im Dreiländereck Italien-Österreich-Slowenien. Auf der ehemaligen Bahntrasse führt die Tour immer leicht bergab durch eine Bilderbuchlandschaft entlang des Flusses Fiume Fella mit vielen Tunneln und einer herrlichen Bergkulisse. Wir durchqueren kleine italienische Dörfer wie Malborghetto bis Pontebba . Unterwegs kommen verschiedene Radler-Gaststätten und verwöhnen die Besucher mit Eis, Cappuccino oder anderen Köstlichkeiten.
5. Tag Montag 11.9.20213
   Von Pontebba nach Adegliacco, 81 KM 450 auf 950 ab:
   Weiter geht’s auf der alten Bahnlinie im engen Tal des Flusses Fiume Fella. Nach wenigen Kilometern der heutigen Etappe erreichen wir Venzone, eines der schönsten Dörfer Italiens. Dieser Ort wurde 1976 bei einem Erdbeben fast vollständig zerstört und über viele Jahre originalgetreu wieder aufgebaut. Danach führt die Strecke ohne nennenswerte Anstiege durch hübsche Dörfer und herrlicher Landschaft. Am Ende der Etappe treffen wir dann in der Nähe von Udine in Adegliacco auf dem Weingut Agriturismo Tonutti ein.
6. Tag Dienstag 12.9.2023
   von Adegliacco nach Grado, 65 KM 60 auf 190 ab:
   Wir sind am letzten Tag des Alpe Adria Radwegs angelangt. Dieser ist erneut mit historischen Sehenswürdigkeiten auf einer traumhaften Strecke gefüllt. Palmanova, ein UNESCO-Weltkulturerbe, ist eine sternförmig gebaute Festungsstadt aus dem 16. Jahrhundert, welche die Besucher bestaunen können. Kurz darauf liegen auf der Strecke das aus dem 6. Jahrhundert stammende Dorf Strassoldo und die Kleinstadt Aquilea mit der mittelalterlichen Basilika, in der das größte frühchristliche Mosaik Europas aus dem 4. Jahrhundert zu bewundern ist. Der auf der Burg Randeck bei Neidlingen geborene Marquard von Randeck war im 14.Jahrhundert Patriarch von Aquilea und wird dort heute noch verehrt.
7. Tag Mittwoch 13.9.2023
   Ausfahrt in das Naturschutzgebiet der Lagune Grado oder Zeit für eigene Erkundungen.
8. Tag Heimreise Donnerstag 14.9.2023
   Mit dem Busunternehmer Oberkofer nach Salzburg und von Salzburg mit der Bahn nach Hause.

Die Bahnkarte kostet ca. 90 EUR pro Person Der Bustransfer von Grado nach Salzburg kostet 95 EUR pro Person. Die Unterkünfte liegen für DZ zwischen ca. 80 und 120 EUR und EZ zwischen ca. 60 und 95 EUR mit Frühstück.

 Organisation:
Schwäbischer Albverein OG Neidlingen Hans Rittmann
Gartenstrasse 10 73272 Neidlingen Tel.: 07023/908908 Mobil 0157/37361475