ab 1957

Chronik ab 1957
Ab 1957 war Hans Hitzer sein Stellvertreter. Als dieser 1964 neuer Vertrauensmann wurde, kam neues Leben in die Ortsgruppe. So wurde unter anderem beim Wasserfall ein Fußsteg über die Lindach gebaut. Es wurden auch größere Wanderungen und Omnibusausfahrten unternommen und die Wanderwege instandgesetzt. Im Herbst 1965 wurde durch die Initiative von Hans Hitzer eine Jugendgruppe gegründet, die guten Zulauf fand und das Vereinsleben bereicherte. Jugendleiterin war Elisabeth Schlick, Kindergärtnerin in Neidlingen. In den Gruppenabenden wurde gesungen und gespielt. Außerdem wurden Volkstänze eingeübt und Nachtwanderungen gemacht. Beim großen Reußenstein- und Kirschenfest im Sommer 1966, gefeiert aus Anlass der Fertigstellung der Renovierungsarbeiten an der Burgruine Reußenstein, war der erste öffentliche Auftritt der Volkstanzgruppe in einheitlicher Kleidung. Nachdem die Jugendleiterin 1967 von Neidlingen wegheiratete, übernahm Hans Schumann die Leitung der Jugendgruppe. Auch in der Jugendgruppe gab es Wechsel, es kamen jedoch immer wieder neue Mitglieder nach. 1967 wurde der erste Wanderplan der Ortsgruppe erstellt. Auf Initiative von Hans Schumann wurde am 1. Mai 1972 bei der alten Schule ein Maibaum aufgestellt. Die Jugendgruppe des Albvereins, der Musikverein und der Gesangverein „Liederkranz“ erfreuten mit ihren Darbietungen die zahlreichen Zuschauer. Mit Volkstanz, Blasmusik und Chorgesang wird diese Tradition bis heute aufrechterhalten. Im selben Jahr wurde von der Ortsgruppe die erste  onnwendfeier durchgeführt. Auf dem Knauppenwasen wurde ein großer Holzstoß aufgebaut. Nach dem Fackeltanz der Jugendgruppe und einigen Liedern wurde der Holzstoß entzündet. Dieser schöne Brauch wurde 15 Jahre lang gepflegt. Ab 1988 verzichtete die Ortsgruppe (zunächst) aus ökologischen Gründen auf die Sonnwendfeier. Zusammen mit der Neidlinger NABUOrtsgruppe wurde einige Jahre später die Tradition des Sonnwendfeuers wieder aufgenommen, wobei mit der Durchführung zwischen den beiden Vereinen jährlich abgewechselt wurde. Im Gewann Hagen wurde für das Feuer ein Platz gefunden, der sich nicht zu nah am Waldrand befindet und bei dem keine Brandgefahr zu befürchten ist. Vor einigen Jahren haben wir uns entschieden, die Durchführung der Sonnwendfeier ganz dem NABU zu überlassen. Allerdings beteiligt sich die Volkstanzgruppe nach wie vor an der Veranstaltung mit Volkstänzen.